1917 schrieb der britische Komponist Frederick Delius ein Paar zusammengehörender Chorstücke mit diesem Titel. Die hier präsentierte erste der beiden textlosen Kompositionen, die häufig als selbstständiges Musikwerk vorgetragen wird, zeichnet sich durch eine höchst individuelle, emotionale und beinahe impressionistische Klangsprache aus. Motive und Harmonien verschmelzen zu einem einzigen Klangkolorit, das durch die geschickt gewählten, sich nie überschneidenden Atempausen einen immerwährenden Fluss an Tonfolgen hervorruft. Dieses in Delius' Wahlheimat Frankreich entstandene Chorstück besticht durch seinen verträumt-idyllischen Charakter.