Dieses achtstimmige Chorwerk setzt den Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte musikalisch eindrucksvoll in Musik. Judith Gubernator lässt durch imitierende Einsätze der fließenden Stimmen sowie durch ausgefeilte Rhythmen und die Kombination unterschiedlicher Taktarten kunstvolle Klangüberlagerungen entstehen. Die dadurch erzeugten nuancierten Spannungen und zeitweilige Wechsel zwischen Ein- und Mehrstimmigkeit interpretieren nicht nur in feinsinniger Weise den Text, sondern nehmen auf heutige Gegebenheiten subtil Bezug.