Franz M. Herzog macht in seinem sechsstimmigen O magnum mysterium das im Text thematisierte Geheimnis eindrücklich spür- und hörbar: Er kombiniert Haltetöne mit atmosphärisch schwebenden Akkordfolgen, differenziert die Dynamik fein nuanciert und setzt immer wieder rhythmische und melodische Akzente, womit er bedeutende Worte des Textes hervorhebt. Modern und zugleich zeitlos, ist diese tiefgehende, wirkungsvolle Chorkomposition eine große Bereicherung für konzertante Aufführungen und für feierliche Gottesdienste gleichermaßen.