Martin Völlinger verwendet die bekannte Melodie von Henri Du Mont als Basis für seine vielfältige Neuvertonung des Salve regina. Jubilierend, teils auch klagend und kraftvoll entfaltet sich der Text entlang von synkopierten Rhythmen. Homophoner und polyphoner Satz wechseln sich dabei ebenso ab wie unterschiedliche Tempi. Wiederkehrende Passagen, in denen sich Völlinger an der gregorianischen Singweise anlehnt, bilden eine Klammer zwischen den verschiedenen expressiven Abschnitten. Eine lohnende Herausforderung für engagierte Kirchen- und Kammerchöre.