Die viertaktige Melodie, die zu Beginn einstimmig-solistisch zu hören ist, bildet den Ausgangspunkt und das musikalische Zentrum dieser subtil-nuancierten Chorkomposition von Frederic Mattes. Sie wird wechselnd von unterschiedlichen Stimmen übernommen und tritt am Ende wieder einstimmig auf – ganz gemäß der Worte „silently, invisibly“ des zugrunde liegenden Gedichts von William Blake. Ein modernes, klangvolles Chorstück, das Blakes Text über die in der Liebe liegende Verletzlichkeit in warmen Harmonien zum Klingen bringt.