Friedrich Silcher gilt als einer der Urväter der deutschen romantischen Chorbewegung. Neben ungezählten Volksliedbearbeitungen aus seiner Feder haben sich auch viele eigene Kompositionen erhalten. Immer bemüht um einen eingängigen, volksliedhaften Duktus und dabei kunstfertig im Detail, sind wahre Kleinode einer liedhaften Kleinform entstanden. Dies zeigt sich auch im mitreißenden Strophenlied Wohin mit der Freud’. Wie angegossen passt die Musik zur Freude des lyrischen Ich, die Robert Reinick in seinem Gedicht überschwänglich zum Ausdruck bringt.