Der französische Klaviervirtuose und Komponist Charles Valentin Alkan (1813–1888) schrieb als Opus 25 ein akkordisch-kraftvolles, dabei aber nicht schwer auszuführendes Alleluia für Klavier solo. Michael Aschauer behielt dieses klanggewaltige Klavierstück in Originalgestalt bei und legte – ähnlich wie es Charles Gounod in seinem Ave Maria mit J.S. Bachs Präludium in C gemacht hatte – weit gespannte Melodielinien darüber. Auf diese Weise schuf er ein klangvolles Loblied an Gott, in dem alle vier Stimmen die Gelegenheit bekommen, effektvoll hervorzutreten.