Franz M. Herzog verbindet in diesem gemischtsprachigen Chorstück den geläufigen lateinischen Text aus dem 12. Jahrhundert auf subtile Weise mit einem gefühlvollen Text aus dem 19. Jahrhundert, der den in seiner Ruhe sehr ausdrucksstarken ersten Abschnitt (Strophenteil) einnimmt. Der lateinische Text wird durch den Wechsel zum 6/8-Takt zum leicht tänzerischen, feinfühlig jubilierenden Refrain. Dies unterstreicht auch die Klavierbegleitung (ad lib.) mit ihren durchlaufenden Sechzehnteln, bevor das musikalische Geschehen in einer Alleluia- Schlusssteigerung gipfelt, die sich ganz am Ende in lichte Höhen aufschwingt.