Im jugendlichen Alter von 19 Jahren schrieb Franz Schubert am 13. Juni 1816 seine Gedanken zu einem Konzert mit Musik von Mozart, das er an einem schönen Sommertag in Wien erleben durfte, in sein Tagebuch. Für ihn hinterließ Mozarts Musik Abdrücke in der Seele, die unverfälscht auf das menschliche Dasein wirken und mit Zuversicht auf eine lichte, helle, schöne Ferne hoffen lässt. Alwin M. Schronen vertonte diese Worte im Auftrag der Camerata Musica Limburg unter Jan Schumacher, die das Werk beim 9. Deutschen Chorwettbewerb 2014 in Weimar uraufführten. Die zeitgenössische Vertonung von Worten des Mannes, der in seinem kurzen Leben so viele Werke für Männerchor geschrieben hat und dessen Musik selbst starke Abdrücke in menschlichen Seelen hinterlässt, berührt in besonderer Weise.